Ich wünsche mir von Dir und vielen anderen Mitbürgern ein wenig mehr Respekt vor Menschen, die sich dafür Einsetzen, dass wir uns insgesamt beschützt und wir uns frei fühlen können.

Sehr bezeichnend, dass Du mir offensichtlich unterstellst, den nicht zu haben. Denn das ist falsch. Aber ich kann differenzieren.

Wenn Du Deinem schreienden Kind, so Du eins hast und es vielleicht mal zu so einem Fußballspiel mitgenommen hast, das Pfefferspray aus den Augen wäschst, sollten wir vielleicht nochmal darüber reden. Respekt heißt nicht, dass die Polizei sakrosankt ist. Sondern man muss immer die Institution, die das Gewaltmonopol inne hat, auch kritisch hinterfragen, damit dies nicht missbraucht wird.

quis custodiet ipsos custodes - Juvenal ("Wer bewacht die Wächter?")

Genau des, Danke!

Vor fast 15 Jahren bei einer Auswärtsfahrt in Hannover wurde unsere kleine Gruppe von einem gepanzerten Polizisten unfassbar aggressiv provoziert, weil wir es gewagt hatten, zu fragen, warum ein direkter Weg versperrt ist und wir einen Umweg gehen sollen. Er hat sich wirklich sofort in voller Montur vor einem von uns aufgebaut, eventuell sogar geschubst, da mag mich meine Erinnerung trügen, und wie ein besoffener Asi gefragt, ob wir ein Problem hätten. Es kamen auch gleich ein paar Kollegen gerannt.
Da beschlich mich das leichte Gefühl, dass es denen vor allem darum ging, die eigene Anwesenheit zu rechtfertigen. Am Ende des Tages waren wir halt nur ein paar angetrunkene Gästefans.

Das bedeutet freilich nicht, dass alle Polizisten Arschlöcher sind. Aber einige sind mir schon über den Weg gelaufen.