Bruch und Dalles in der Pfalz (Rund um Fußball)

MPO, Thursday, 17.01.2019, 11:39 (vor 1926 Tagen) @ florifo

*brrrr*

Aber im wesentlichen läufts halt auf sowas raus. Der FCK ist so vor die Wand gefahren und kaputt, dass da kein "guter" Investor kommt. Ums mal zu sagen: Es wird kein Red Bull oder vergleichbares Unternehmen kommen und den FCK als Werbeträger nutzen wollen. Dazu ist der Verein aktuell sportlich und generell vom Standort einfach extrem uninteressant und nicht lukrativ.

Um ersteres ein Stück weit zu elaborieren: Leipzig ist als Standort relativ sexy. Keine direkte Bundesliga-Konkurrenz, quasi eine Oase in einer Bundesliga-Wüste. Ein Stadion, das fertig ist und mehrfach nutzbar und vermarktbar in einer Stadt, die interessant ist. Leipzig gehört nach wie vor zu den boomenden Städten. In Kaiserslautern hingegen... Kaiserslautern existiert in der öffentlichen Wahrnehmung eigentlich nur dank des Fußballs.

Was erschwerend dazu kommt: Es mischen sehr viele "bäuerliche Landesfürsten" mit, die es alle besser wissen, gerne sofort zur Presse rennen und (negative) Stimmung machen. Für einen Investor - für den es letztlich auch einfach darum geht, dass das Geld nicht nur versickert, macht es das schwierig. Ergo wird jeder Investor auch sorgen, dass er Mitreden kann. Direkt oder indirekt.

Wenns gut läuft und der Investor fähige Leute um sich weiß, dann kann sowas funktionieren. Hopp in Hoffenheim bspw. hatte sowas. Hansi Flick war ein sehr solider Arbeiter, gut im Aufbau. Rangnick danach ein pushender Visionär, der Hoffenheim entscheidend geprägt hat. Letzterer wirkt ja auch bei Leipzig massiv.

Wenn der FCK einen Geldgeber mit Plan hat, dann ist das eine Chance. Aber die Gefahr ist größer, eher einen 2. Fall Ismaik und 1860 München zu haben. Die konsolidieren sich zwar langsam und Ismaik ist weiterhin dabei, aber "solide" ist da auch noch nichts.


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