Was der Profifußball gerade mit Trainer-Entlassungen anstellt, ist schon wieder krass. Kollektive Psychose.

Du hast so Recht.
Das haben ja auch schon Andere so kommentiert (Slomka, z.B. und sogar KIND von H96 hat selbst bedauert, den Trainer (Vorvorgänger des aktuellen) voreilig entlassen zu haben).

Ich fühle mich dann bestätigt, dass es bei uns besser läuft und bei den immer gleichen Chaos-Vereinen so drunter und drüber geht: FCK, Schalke, Hertha und eben Hannover. Auch dass Vereine Coaches feuern, weil sie 2 Tabellenplätze besser dastehen wollen, finde ich so krass (Köln, Fürth, BVB II).

Daneben sollte man aber nicht unerwähnt lassen, dass es Vereine gibt, die Höhen und Tiefen gemeinsam durchmachen, v.a. Heidenheim, Kiel, Freiburg, Bremen.
Da sähe ich uns auch gern dabei. Manchmal gibt mir die Entwicklung Recht, wenn ein Trainerwechsel unerwartet kommt und keinen Effekt bringt (Beierlorzer, Siewert, Andersen, Lichte ("das wäre auch unter Sandro so gelaufen")) - und manchmal werde ich eines Besseren belehrt (Bo II, Tuchel).

Ich erinnere mich noch an den Aufschrei, als wir nach dem Aufstieg den erfolgreichen Aufstiegstrainer damals rausgeworfen und diesen unbekannten Jugendtrainer da hingesetzt hatten. Das gab in Mainz und vor allem außerhalb zunächst einen ziemlichen Aufschrei und Unverständnis

Ohne Worte

Hast du dann noch nen ungeduldigen Investor mit dabei, wird‘s schnell ungemütlich. Sehr schade, dass Trainer selten die Zeit bekommen, etwas mal längerfristiger aufzubauen.

Wie pervers das aussehen kann, hat man diese Saison in England gesehen. Weiß nicht mehr, welcher Verein das war, aber von einem Top-Premier League-Verein wurde ein Coach gefeuert (oder nicht eingestellt), obwohl die Geschäftsleitung sich mit ihm einig war. So ein Investor (wahrscheinlich Amerikaner) wollte das aber nicht.
In Paris lief das auch schon ähnlich.
Da ist es gut, dass die Bundesliga noch etwas mehr Schutzregeln davor hat. Aber starke Investoren machen auch in der Bundesliga Ärger rein, siehe Hamburg, Hertha oder 1860 München.