Gladbach startet eine Petition zur Abschaffung des VAR

Der FPMG Supporters Club von Borussia Mönchengladbach hat nach den Diskussionen rund um das Eröffnungsspiel gegen Bayer Leverkusen (2:3) eine Petition zur Abschaffung des Video-Assistenten gestartet.

Letztendlich muss sich jeder selbst entscheiden ob es so viel gerechter mit oder ohne VAR zugeht und dann auf Kosten der Emotionen, Stimmung und Lebendigkeit!

Ich stimme für die Abschaffung (Punkt)

hier geht’s lang

wo ist denn die Petition?

www.bundestag.de

--
Gott schütze Rheinland-Pfalz!

Bericht NTV

Petition

Gladbach kann doch sein für was sie wollen...
Ich bin dagegen aus Prinzip 😀

hab unterschrieben

auch wenn der VAR ziemlich nervt, finde ich die Alternative noch schlimmer

mMn sind die Schiedsrichter mit der heutigen Geschwindigkeit dermassen ueberfordert, dass wir jeden Montag ueber eine Epidemie on Schwalben-Elfern reden wuerden.

Das wuerde auch die grossen Verein massiv bevorteilen (mehr Ballbesitz = oefter im Strafraum = mehr Schwalben-Moeglichkeiten)

ich wuerde lieber eine Einschraenkung des VaR (das Gladbach-Leverkusen Foul in der 96. Minute muss man wirklich nicht pfeifen - vielleicht hat der Ball beruehrt, vielleicht den Fuss ...) - war ja jetzt wirklich keine Riesen-Fehlentscheidung wo man spielentscheidende Korrekturen braucht.

mir sind doch die Fehlentscheidungen scheiß egal. Ich will im Stadion bei einem Tor einfach wieder jubeln können, den Emotionen freien Lauf lassen.
Der VAR tötet die Emotionen und das ist doch das wichtigste beim Stadionbesuch!

mir sind doch die Fehlentscheidungen scheiß egal. Ich will im Stadion bei einem Tor einfach wieder jubeln können, den Emotionen freien Lauf lassen.
Der VAR tötet die Emotionen und das ist doch das wichtigste beim Stadionbesuch!

Ernsthaft? Mir nicht (man denke bspw. mal an den Tritt ins Gesicht von Ajorque etc). Ich will richtige, nachvollziehbare und dann gerechte Entscheidungen (die dann durchaus auch mal die eigene Mannschaft negativ treffen können).

Richtig angewendet (Challenges, kurze, begrenzte Überprüfungen etc), macht der VAR durchaus Sinn. Die aktuelle Handhabung ist das Problem.

Ja aber das ist doch Utopie. Bei den meisten Szenen gibt es kein Schwarz oder Weiß und demnach ist der VAR genauso subjektiv wie der Schiri ohne VAR.
Nur das er jegliche Emotion im Stadion tötet. Ist doch Klasse, sich noch die ganze Woche über eine Schirifehlentscheidung zu freuen - wenn man sie Live im Stadion mitbekommen hat und da schon spontan emotional abgegangen ist. Oder halt das Gleiche negativ wenn gegen uns.
Im Stadion sich aber nicht mehr spontan freuen/ärgern zu können ist einfachd er Tod des Stadionbesuchs. Kann mir auch kein Spieler erzählen, dass er es toll findet nach einem Tor eigentlich nicht jubeln zu können und dann auf Knopfdruck jubeln wenn der VAR Check vorbei ist.

Der VAR ist das schlimmste was der Fussball in den letzten 10 Jahren hervorgebracht hat. Weit vor der WM in Katar, den Geisterspielen, den Montagsspielen, dem Durchbrechen der 5 Euro Bierschallmauer etc.

Meiner Meinung nach, macht der VAR auch die Schiedsrichter deutlich schlechter. Die müssen sich ja weniger aufmerksam den einzelnen Situationen widmen, weil ja immer noch jemand im Hintergrund arbeitet.
Durch die Kapitänsregel, entlastet man die Schiedsrichter wieder. Dazu die Unterstützung durch Abseits- und Torlinientechnologie ( kann man sicher noch verbessern), Check Foul inside oder outside box. Das ist ja alles ein Fortschritt zu früher. Lieber wieder einen zusätzlichen Schiedsrichter hinterm Tor platzieren und dann muss doch ein Schiedsrichter in der Lage sein ein Spiel zu leiten und zwar nach seinem eigenen Stil und evtl muss doch dann auch die Fußballwelt auch mal mit Fehlern umgehen können. Der Pokal zeigt doch, dass es geht.

na ja - wir sind beim FCK ausgeschieden nach dem deren Stuermer Bell ins Krankenhaus getreten hat und als Belohnung einen Strafstoss bekamn....

Das mit den Schiris mag durchaus so sein. Das liegt IMO aber auch an der Konzeption des VAR. Reduziere die Eingriffmöglichkeiten, dann erhöht sich wahrscheinlich auch wieder die Qualität, weil weniger komplex. Es wird schlicht zu viel / gefühlt alles gecheckt. Das müsste aufhören.

Wenn sich wirklich in einer Saison alle Fehlentscheidungen aufheben würden, bräuchte man keinen VAR. Das ist IMO aber eher eine Mär. Ich will mir nicht ausmalen, was los wäre, wenn ein Verein wegen einer Fehlentscheidung am letzten Spieltag absteigt, nicht aufsteigt etc. 100% gerecht wird’s sicher nie, aber ohne VAR ist sicher nicht gerechter.

Ja aber das ist doch Utopie. Bei den meisten Szenen gibt es kein Schwarz oder Weiß und demnach ist der VAR genauso subjektiv wie der Schiri ohne VAR.

Hmmm, also unstrittig ist doch wohl, dass es durch den VAR deutlich weniger Fehlentscheidungen gibt als vorher, oder? Alleine beim Abseits oder der Linienüberwachung sind die Entscheidungen nun zu 99,9 % / 100% korrekt. Und klare Schwalben, Tätlichkeiten, angebliche Tore oder ähnliches gibt es seitdem auch nicht mehr.
Ich bin bei dir, wenn es darum geht, die VAR-Entscheidungen auf ein Minimum zu reduzieren. Daher bin ich für Challenges und Schirinachfragen und gegen den selbständigen Eingriff des VAR.

Wir dürfen auch nicht vergessen, weshalb der VAR auch kam: Mit Superzeitlupen wurden regelmäßig Schirientscheidungen auseinandergenommen und medial verwurstet, so dass es zu immer mehr Anfeindungen gegen Schiris kam.
Das ist mittlerweile komplett Richtung VAR gekippt, was prinzipiell die bessere Variante ist, da der VAR ein System ist, dem man zumindest keine Todesdrohungen mehr, sondern nur Petitionen entgegensetzen kann... ;-)

Im Stadion sich aber nicht mehr spontan freuen/ärgern zu können ist einfachd er Tod des Stadionbesuchs.

Der VAR ist das schlimmste was der Fussball in den letzten 10 Jahren hervorgebracht hat. Weit vor der WM in Katar, den Geisterspielen, den Montagsspielen, dem Durchbrechen der 5 Euro Bierschallmauer etc.

Ein warmer Sommeramstagnachmittag, Du stehst mit Deinen Kumpels im Stadion, die Jungs auf dem Platz sind gut drauf und spielen fantastisch gegen einen anscheinend übermächtigen Gegner. Sie spielen nicht nur fantastisch sondern zeigen dem Spitzenreiter wo der Frosch in Mainz seine Locken hat. Es steht immer noch 1:1 dann wie aus dem nichts ein Konter unserer Jungs, die Abwehrspieler des Gegners werden verladen und Toooor!
Wir siegen nach einem dramatischen Spiel 2:1 für Mainz 😀

Wir fallen uns in die Arme, trinken und feiern nach dem Spiel, auf dem Nachhauseweg erfahren wir dann das der VAR entschieden hat unser Tor und damit den Sieg abzuerkennen. Nach 20 min Beratung und immer noch keinem nachvollziehbaren Grund !

Helau und Abschaffen diesen Scheissdreck !

Kann mir bitte einer mal erklären, warum keine Form von "Challenges" mit dem VAR im Fußball diskutiert werden?
Bei Olympia habe ich das bei allen möglichen Sportarten gesehen und empfand die Entscheidungen danach als gerecht. Ich denke die beteiligten Spieler haben ein gutes Gespür dafür, ob da was anders war, als vom Schiri gepfiffen und können dem Trainer entsprechend signalisieren noch mal nachschauen zu lassen.
Das würde die unnützen Diskussionen mit dem Schiri auf und neben dem Platz vermeiden, hätte auch keine unnötigen Verzögerungen zu Folge (bei entsprechender Limitierung der Challenges) und würde Situationen wo Schiri und VAR offensichtlich blind oder auf'm Klo waren, bereinigen.

Sehe ich ganz genauso. Ich habe mich seit Einführung des VAR schon gefragt, warum es keine Challenges gibt. Aber der Fußball muss es ja wieder anders machen…

Sehe ich ganz genauso. Ich habe mich seit Einführung des VAR schon gefragt, warum es keine Challenges gibt. Aber der Fußball muss es ja wieder anders machen…

ich hab mir gerade bei Olympia mal die Wettbewerbe mit Challenges angeschaut.

eigentlich alle haben recht exakt fassbare Regeln. Die Entscheidung aus der Challenge bietet praktisch immer keinen neuen Diskussionsstoff.

Hinzu kommt, dass dort wo die Zahl der Treffer/Punkte hoch ist nicht bei jedem Tor/Punkt dikutiert wird sondern es eher um die Endphase geht.

Insofern bin auch auch diesem System im Fußball gegenüber skeptisch.

Das, was immer ein Problem ist, ist die Qualität der technischen Mittel. Hat man nicht alle Szenen verfügbar, nicht offizielle Aufnahmen zeigen aber etwas ist das Geschrei riesig (wie ohne Video auch) - Beispiel Handball-Buli im Frühjahr - es gibt Aufnahmen, die den Werfer des entscheidenden Treffers im Aus zeigen, die Aufnahmen, die die SR haben zeigen das aber nicht.

Bei den aktuellen Aufregern ist auch immer wieder der Vorwurf der Benachteiligung im Raum. Ich stelle mir vor, was nach einer verwirkten Challenge passiert, bei der es -wie heute oft beim VAR-Entscheid- verschiedene Meinungen gibt und es dann später im Spiel eine übersehene Situation gibt .. die Vorwürfe könnten größer statt kleiner werden.

Hauptproblem bleibt der Spielraum in den Regeln.
Vielleicht könnte man die Zahl der Situationen reduzieren, wo die Regel eindeutig ist, aber die Technik mehr sehen kann, als jeder Live-Betrachter.
Diese Situationen sind das Highlight der VAR-Nutzung aber auch immer wieder Kritikpunkt, dass man diese Genauigkeit gar nicht brauche...

Bei den aktuellen Aufregern ist auch immer wieder der Vorwurf der Benachteiligung im Raum. Ich stelle mir vor, was nach einer verwirkten Challenge passiert, bei der es -wie heute oft beim VAR-Entscheid- verschiedene Meinungen gibt und es dann später im Spiel eine übersehene Situation gibt .. die Vorwürfe könnten größer statt kleiner werden.

Genau das. Wenn Leverkusen in der 97. Minute die Challenge nimmt und dann so eine Entscheidung gefällt wird, gewinnt man nichts gegenüber dem jetzigen Zustand.

Man könnte die Challenge ja an gewisse Bedingungen knüpfen. Eine Challenge pro Team pro Halbzeit. Bekommt man Recht mit der Challenge alles fein, hat man Unrecht bekommt man einen Wechsel z.B. gestrichen. Logischerweise dann nur Challenges möglich solange man das Wechselkontingent nicht ausgeschöpft hat. Das würde ne gewisse taktische Abwägungsnote mit reinbringen.

Und dann noch was: der VAR schaut sich maximal 30 Sekunden eine strittige Szene an, dann muss feststehen ob es eine krasse Fehlentscheidung war und die Entscheidung des Schiris revidiert wird. Dem Schiri dann maximal mit Bildmaterial 30 Sekunden erklären warum es ein Fehler war und im Idealfall in 1-2 Sätzen über die Stadionanlage erklären lassen warum was entschieden wurde. So bekommt man eine Szene in ner Minute gelöst bzw. kann sich auf Tatsachenentscheidung stützen wenns nicht innerhalb der Zeit geklärt werden kann. Ja, der Schiri bekommt dann etwas Autorität "abgenommen" aber das ist halt der Tod den man sterben muss. Gibt schlimmeres...

VAR nur bei Szenen im Strafraum, also elfmeterwürdig, automatisch prüfen lassen, genauso wie Tore. Abseits halbautomatisch wie bei der EM und gut ist. Alles andere nur mittels Challenge. Und während der VAR eine Szene im Strafraum prüft, läuft das Spiel weiter bis der Ball im Aus ist oder der VAR dem Schiri klar kommuniziert "Fehlentscheidung".

Und dann auch von den Medien die Szenen nicht mehr im Nachgang x-fach abspielen und bewerten lassen, dann ist Ruhe.

Hat der VAR eigentlich einfach Sky go nebenher laufen und schaut sich die Szene dann in ruhe eine Minute später nochmal an? ;-)

Jetzt wissen wir warum das so lange dauert, klar, schlechtes WLan im Keller. Wer kennts nicht :fresse:

Dann besteht ja Grund zur Hoffnung. Der Kölner Keller soll angeblich nach Frankfurt auf den DFB-Campus umziehen. Da wird sich hoffentlich ein oberirdischer Raum mit besserem WLAN finden.

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Gott schütze Rheinland-Pfalz!

Das sehe ich komplett anders.
Die meisten Diskussionen (zumindest in meiner Wahrnehmung) entstehen durch den selbständigen Eingriff (oder auch "Nichteingriff) des VAR.
Insofern würde es m. E. in jedem Fall weniger Diskussionen geben, wenn nur die Schiedsrichter auf dem Platz nachfragen können (wenn sie etwas nicht richtig sehen konnten) oder eben die Trainer/Teams "Challengen" dürften.

Dass es dann ggfs. immer noch zu (allerdings sehr wenigen) Fehlentscheidungen kommen mag, ist klar. Aber insgesamt würde man dieses System als gerechter empfinden, da die (subjektive) Komponente, wann darf/muss der VAR eingreifen, wegfiele.

Ich habe übrigens noch nie verstanden, warum man das im Fußball so kompliziert und vor allem völlig anders macht, als in allen anderen Sportarten.

(Aber ich verstehe genau so wenig, warum man bei der Handregel so unsinnige (da nicht bewertbare) Komponenten wie "unnatürliche (Hand-)bewegung" oder auch "Absicht" in die Regel aufnimmt. Dass man die Regel gefühlt alle 3 Monate neu "justiert", macht offensichtlich, dass da grundsätzlich etwas hakt)

(Aber ich verstehe genau so wenig, warum man bei der Handregel so unsinnige (da nicht bewertbare) Komponenten wie "unnatürliche (Hand-)bewegung" oder auch "Absicht" in die Regel aufnimmt. Dass man die Regel gefühlt alle 3 Monate neu "justiert", macht offensichtlich, dass da grundsätzlich etwas hakt)

Absolut was ein Irrsinn, Hand ist Hand 🤚

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