Alles zum Heimspiel gegen Werder Bremen (3.2. 15:30 h) (Rund um Fußball)
Mein Ausblick auf das Heimspiel gegen Werder Bremen
Am Samstag (15:30 Uhr) empfängt der FSV das Team von Werder Bremen. Die Hanseaten sind nach zwei Siegen (in München und gegen Freiburg) auf Platz 9 vorgerückt und haben sich ordentlich Luft verschafft zum Tabellenkeller. Beim FSV sind kurz vor Transferschluss noch zwei neue Spieler verpflichtet worden: Jessic Ngankam (auf Leihbasis von Eintracht Frankfurt, ohne Kaufoption) und Nadiem Amiri (Bayer 04 Leverkusen). Beide sollen dem FSV neue Offensivimpulse verleihen und die Torflaute beenden. Natürlich haben beide zuletzt wenig Spielpraxis sammeln können – sonst wären solche Transfers gar nicht zustande gekommen. Nadiem Amiri hat im Kader von Bayer Leverkusen kaum eine Chance gegen seine Konkurrenten, die eine überragende Saison spielen und an der Tabellenspitze stehen. Da passt es für den Ludwigshafener, dass sein früherer Jugendtrainer beim DFB, Jan Siewert, jetzt Coach der Mainzer ist. Das machte die Entscheidung wohl ein Stück weit leichter vom Tabellenführer zu einem Abstiegskandidaten zu wechseln. Auch Jessic Ngankam war zuletzt nur selten zum Einsatz gekommen bei Eintracht-Trainer Dino Toppmöller. Erst im Sommer erfolgte der Wechsel von Berlin an den Main. Die Meldungen zu den Neuzugängen sorgten wieder für etwas Hoffnung im derzeit eher skeptischen Umfeld der Nullfünfer.
Im Lazarett der fehlenden Spieler kommt nun noch Stefan Bell hinzu, der nach einem bakteriellen Infekt eine leichte Herzmuskelentzündung erlitten hat und bis auf unbestimmte Zeit dem Team fehlen wird. Immerhin machen die zuletzt fehlenden Andreas Hanche-Olsen (im Aufbautraining nach Sprunggelenks-Verletzung) und Edimilson Fernandes Fortschritte. Der Schweizer dürfte am Samstag wieder zum Spielkader gehören.
Die Nullfünfer haben das Heimspiel gegen Bremen als Fastnachtsspieltag beworben. Vor dem Spiel wird es ein vierfarbbuntes Rahmenprogramm hinter der Haupttribüne geben und fastnachtlich soll auch die Musikauswahl vor Spielbeginn sein. Zu Anpfiff gilt dann die volle Konzentration dem Spiel. Christian Heidel, Sportvorstand, appellierte noch einmal deutlich an die Zuschauer, das Team zu unterstützen und jeden gewonnenen Zweikampf wie ein Tor zu feiern. Trotz der zuletzt mauen Ergebnisse kann man davon ausgehen, dass zumindest die Rheinhessentribüne diesem Wunsch nachkommen wird wenn der Einsatz stimmt.
Wichtig anzumerken ist sicher, dass ein Heimspiel von Szenen im Strafraum des Gegners lebt. Diese blieben gegen Wolfsburg zuletzt aus was sich an der Gesamtstimmung im Spielverlauf bemerkbar machte. Erinnern wir uns an die letzte Saison: beim 2:2 fielen alle Tore erst in der Schlussviertelstunde und der Nachspielzeit. Die Nullfünfer hatten zwei Mal eine Führung erzielt, diese jedoch nicht verteidigen können. Im Hinspiel dieser Saison unterlagen die Nullfünfer deutlich mit 0:4 an der Weser.
Tipp 1:0