Fankultur ...

Schöppsche, Friday, 01.10.2021, 16:22 (vor 931 Tagen) @ Alsodoch

Weil wahrscheinlich vieles Jahre hingenommen wurde, es heimlich vielleicht sogar unterstützt hat ( übrigens früher nicht nur ein Ostdeutschland) und jetzt im Block den Hohlrollern Paroli geboten wurde.
Die Schlagzeile müsste eigentlich Lauten Berlin Fans gehen gegen eigene Idioten im Block vor. Also das positive in den Vordergrund stellen. Das wäre wichtiger als es nur immer das schlechte hervorzuheben

Fankultur ...

Alsodoch, Berlin / Mainz - Kastel, Friday, 01.10.2021, 16:44 (vor 931 Tagen) @ Schöppsche

Weil wahrscheinlich vieles Jahre hingenommen wurde, es heimlich vielleicht sogar unterstützt hat ( übrigens früher nicht nur ein Ostdeutschland) und jetzt im Block den Hohlrollern Paroli geboten wurde.
Die Schlagzeile müsste eigentlich Lauten Berlin Fans gehen gegen eigene Idioten im Block vor. Also das positive in den Vordergrund stellen. Das wäre wichtiger als es nur immer das schlechte hervorzuheben

Kaum war die Mauer weg, fing das an, vorher hat's das ja in der DDR nieeee gegeben.

--
SC Rapide Wedding 1893 e. V.
https://unerhoertundauserlesen.wordpress.com

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Reppichauer, Dessau, Friday, 01.10.2021, 18:46 (vor 931 Tagen) @ Alsodoch

Weil wahrscheinlich vieles Jahre hingenommen wurde, es heimlich vielleicht sogar unterstützt hat ( übrigens früher nicht nur ein Ostdeutschland) und jetzt im Block den Hohlrollern Paroli geboten wurde.
Die Schlagzeile müsste eigentlich Lauten Berlin Fans gehen gegen eigene Idioten im Block vor. Also das positive in den Vordergrund stellen. Das wäre wichtiger als es nur immer das schlechte hervorzuheben


Kaum war die Mauer weg, fing das an, vorher hat's das ja in der DDR nieeee gegeben.

Ich hatte meine Stadionjahre in den frühen 1980ern.
Da habe ich tatsächlich verwirrende Szenen erlebt, die ich als Jugendlicher
nicht so recht einzuordnen wusste. Jeden Moment hätte ich das Eingreifen der
Bullerei erwartet, was aber nie kam, so lange ich in der Nähe war.
Insofern: Ich denke schon, dass Rassismus und sonstiger Rechtsextremismus
zum Teil stillschweigend ignoriert wurde.

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Alsodoch, Berlin / Mainz - Kastel, Friday, 01.10.2021, 19:00 (vor 931 Tagen) @ Reppichauer

Weil wahrscheinlich vieles Jahre hingenommen wurde, es heimlich vielleicht sogar unterstützt hat ( übrigens früher nicht nur ein Ostdeutschland) und jetzt im Block den Hohlrollern Paroli geboten wurde.
Die Schlagzeile müsste eigentlich Lauten Berlin Fans gehen gegen eigene Idioten im Block vor. Also das positive in den Vordergrund stellen. Das wäre wichtiger als es nur immer das schlechte hervorzuheben


Kaum war die Mauer weg, fing das an, vorher hat's das ja in der DDR nieeee gegeben.


Ich hatte meine Stadionjahre in den frühen 1980ern.
Da habe ich tatsächlich verwirrende Szenen erlebt, die ich als Jugendlicher
nicht so recht einzuordnen wusste. Jeden Moment hätte ich das Eingreifen der
Bullerei erwartet, was aber nie kam, so lange ich in der Nähe war.
Insofern: Ich denke schon, dass Rassismus und sonstiger Rechtsextremismus
zum Teil stillschweigend ignoriert wurde.

Wo wäre das geographisch zu verorten ?

--
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Reppichauer, Dessau, Friday, 01.10.2021, 19:23 (vor 931 Tagen) @ Alsodoch

Halle, HFC Chemie.
Damals Bezirk Halle, heute Sachsen-Anhalt.

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Alsodoch, Berlin / Mainz - Kastel, Friday, 01.10.2021, 19:41 (vor 931 Tagen) @ Reppichauer

Halle, HFC Chemie.
Damals Bezirk Halle, heute Sachsen-Anhalt.

Mein Eindruck war immer, dass Rassismus und Antisemitismus in der DDR immer latent vorhanden war, und unter der das Gegenteil behauptenden Staatsdoktrin unter den Teppich gekehrt wurde.
Es wäre auch nicht so ganz plötzlich nach Mauerfall quasi von 0 auf hundert entwickelt worden, ergo war es vorher vorhanden, wenn auch nicht öffentlich, es gab ja reichlich Überwachung, Blockwart, Stasi, "gute Freunde", IM etc.

--
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Reppichauer, Dessau, Friday, 01.10.2021, 19:57 (vor 931 Tagen) @ Alsodoch

Halle, HFC Chemie.
Damals Bezirk Halle, heute Sachsen-Anhalt.


Mein Eindruck war immer, dass Rassismus und Antisemitismus in der DDR immer latent vorhanden war, und unter der das Gegenteil behauptenden Staatsdoktrin unter den Teppich gekehrt wurde.
Es wäre auch nicht so ganz plötzlich nach Mauerfall quasi von 0 auf hundert entwickelt worden, ergo war es vorher vorhanden, wenn auch nicht öffentlich, es gab ja reichlich Überwachung, Blockwart, Stasi, "gute Freunde", IM etc.

Natürlich gab es das alles. Ist auch schon recht weitgehend erforscht und ausgewertet worden. Zumindest für ein interessiertes Publikum.
Dafür, dass die dafür gedachten staatlichen Organe nicht wirklich etwas dagegen getan haben, gibt es verschiedene Gründe, beispielsweise
- Angst vor der Peinlichkeit gegenüber dem Klassenfeind, also euch "Imperialisten" :-D ,
- Angst vor den Folgen, die das Öffnen der Büchse der Pandora haben konnte (das, was wir dafür jetzt erleben),
- Druckmittel in der Hand von StaSi und Kripo gegen bekannte Straftäter,
- in der Endphase der DDR vielleicht sogar schon Sympathie gegenüber ordentlich frisierten Rechten als Gegenpart zu den seltsamen Hippies, Punks, HipHopern usw., die alle vom Klassenfeind (euch) zu diesen verabscheuungswürdigen Lebens- und Kulturformen verführt wurden.

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Alsodoch, Berlin / Mainz - Kastel, Friday, 01.10.2021, 20:07 (vor 931 Tagen) @ Reppichauer

Halle, HFC Chemie.
Damals Bezirk Halle, heute Sachsen-Anhalt.


Mein Eindruck war immer, dass Rassismus und Antisemitismus in der DDR immer latent vorhanden war, und unter der das Gegenteil behauptenden Staatsdoktrin unter den Teppich gekehrt wurde.
Es wäre auch nicht so ganz plötzlich nach Mauerfall quasi von 0 auf hundert entwickelt worden, ergo war es vorher vorhanden, wenn auch nicht öffentlich, es gab ja reichlich Überwachung, Blockwart, Stasi, "gute Freunde", IM etc.


Natürlich gab es das alles. Ist auch schon recht weitgehend erforscht und ausgewertet worden. Zumindest für ein interessiertes Publikum.
Dafür, dass die dafür gedachten staatlichen Organe nicht wirklich etwas dagegen getan haben, gibt es verschiedene Gründe, beispielsweise
- Angst vor der Peinlichkeit gegenüber dem Klassenfeind, also euch "Imperialisten" :-D ,
- Angst vor den Folgen, die das Öffnen der Büchse der Pandora haben konnte (das, was wir dafür jetzt erleben),
- Druckmittel in der Hand von StaSi und Kripo gegen bekannte Straftäter,
- in der Endphase der DDR vielleicht sogar schon Sympathie gegenüber ordentlich frisierten Rechten als Gegenpart zu den seltsamen Hippies, Punks, HipHopern usw., die alle vom Klassenfeind (euch) zu diesen verabscheuungswürdigen Lebens- und Kulturformen verführt wurden.

Genau dees ! :daumen hoch:

--
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Rasenmäher, Sunday, 03.10.2021, 08:06 (vor 930 Tagen) @ Reppichauer

Es wurde in der ehemaligen DDR totgeschwiegen.
Die Überlegenheit des Sozialismus durfte nicht beschädigt werden.
Das ganze lief bei den Idioten unter dem Motte "Fitschis jagen"
Ist alles bekannt.
Im Westen war es allerdings auch nicht besser.
Ich sehe da eher keinen Unterschied Ost - West, da sollten wir uns nichts vormachen.
Und der Antisemitismus ist seit 2015 auch gestiegen - wer weiß warum...

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Reppichauer, Dessau, Friday, 01.10.2021, 18:40 (vor 931 Tagen) @ Schöppsche

Weil wahrscheinlich vieles Jahre hingenommen wurde, es heimlich vielleicht sogar unterstützt hat ( übrigens früher nicht nur ein Ostdeutschland) und jetzt im Block den Hohlrollern Paroli geboten wurde.
Die Schlagzeile müsste eigentlich Lauten Berlin Fans gehen gegen eigene Idioten im Block vor. Also das positive in den Vordergrund stellen. Das wäre wichtiger als es nur immer das schlechte hervorzuheben

Dem möchte ich uneingeschränkt zustimmen.

Fankultur ...

Schöppsche, Friday, 01.10.2021, 22:21 (vor 931 Tagen) @ Reppichauer

Das nächste Mal schreib ich dann auch besseres deutsch...junge Junge Junge blödes Telefon *16lautrer

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undichsachnoch, Friday, 01.10.2021, 21:26 (vor 931 Tagen) @ Reppichauer

https://www.gmx.net/magazine/sport/fussball/conference-league-offenbar-antisemitische-a...

Einfach zum Kotzen, das Pack. :kotz:
Aber gut, dass es offenbar auch Widerspruch gab.
War in vielen ostdeutschen Stadien lange kaum vorstellbar.

Also, heute gab es im TV Bilder zu sehen, da hat man den Eindruck bekommen, dass doch sehr viele Zuschauer im besagten Block Migrationshintergrund hatten, wozu auch passen könnte, dass versucht wurde eine israelische Fahne zu verbrennen. (s.a vor einigen Monaten in Gelsenkirchen die Protetste gegen Israel)
Das würde m.E. ein anderes (nicht besseres) Licht auf die ganze Malaise werfen, und
u.U. zum besseren Verständnis (!nicht Akzeptanz!) beitragen.

Ansonsten kann ich das oben nur unterstreichen:
Einfach zum Kotzen, das Pack. :kotz:
Aber gut, dass es offenbar auch Widerspruch gab.

Fankultur ...

Weizen05, Friday, 01.10.2021, 21:56 (vor 931 Tagen) @ undichsachnoch

https://www.gmx.net/magazine/sport/fussball/conference-league-offenbar-antisemitische-a...

Einfach zum Kotzen, das Pack. :kotz:
Aber gut, dass es offenbar auch Widerspruch gab.
War in vielen ostdeutschen Stadien lange kaum vorstellbar.


Also, heute gab es im TV Bilder zu sehen, da hat man den Eindruck bekommen, dass doch sehr viele Zuschauer im besagten Block Migrationshintergrund hatten, wozu auch passen könnte, dass versucht wurde eine israelische Fahne zu verbrennen. (s.a vor einigen Monaten in Gelsenkirchen die Protetste gegen Israel)

Ah, also doch keine Kaukasier. George Soros kann aufatmen.

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