Schröder - Déjà-vu?

Loth, Monday, 14.06.2021, 22:32 (vor 1018 Tagen) @ Alsodoch

R> > schon wieder fehlen Spieler beim Training


https://www.kicker.de/irritationen-auf-schalke-auch-rudy-fehlt-beim-auftakt-807370/artikel


Mal sehen, wie die "Kommunikation" danach abläuft.


Da kann jetzt Schröder aber nix dafür dass der Rudy ein Arschloch ist!


Sicher?. :fresse:

Ziemlich. Man kann/mag ihm ja viel vorwerfen, aber Superkräfte hat er nicht! :-P

--
Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!

Schröder - Déjà-vu?

Enderle, Tuesday, 15.06.2021, 08:39 (vor 1017 Tagen) @ Loth
bearbeitet von Enderle, Tuesday, 15.06.2021, 09:17

Er hat nur recht wenige Kräfte und Stärken.
Er konnte nur gut verkaufen und pokern.
Die Seele des Vereins hatte er gleich mitverkauft.

Schröder - Déjà-vu?

knightclub, Tuesday, 15.06.2021, 09:56 (vor 1017 Tagen) @ Enderle

Naja, im Scouting war er schon ordentlich.

Er hatte mehr Spieler unter Vertrag genommen, die jetzt bei einem höher einzuordnenden Verein untergekommen sind oder nun werden (wahrscheinlich St. Juste, Nia) als der Don.

Andererseits war die Kaderplanung dann doch zu sehr auf Weiterverwertung ausgerichtet und die dann angedachten Stabilisierungsmaßnahmen mit gestandenen Spielern (Szalai, Ji - auch wenn Bo die richtige Kaderrolle für Szalai offenbar gefunden hatte) griffen unter ihm nicht.

Schröder - Déjà-vu?

Enderle, Tuesday, 15.06.2021, 10:36 (vor 1017 Tagen) @ knightclub

Das ist schon richtig.
Aber war nicht das Interesse in der Stadt auf einen vereisten Nullpunkt gesunken.
Ohne Corona wäre doch das Zuschauerinteresse in der Vorrunde, insbesondere der eigenen Fans, sehr gering gewesen.
Als Positives Gesprächsthema habe ich Mainz 05 in der Stadt nicht mehr wahrgenommen.

Er hat schon einige Talente eingekauft, auch letztlich Transferüberschüsse generiert,
aber mit ihm wäre die Mannschaft abgestiegen und die wirtschaftliche Lage hätte sich extrem
verschlechtert.

Nicht alles war schlecht, aber wenig war wirklich gut.

Schröder - Déjà-vu?

Schöppsche, Tuesday, 15.06.2021, 10:57 (vor 1017 Tagen) @ Enderle

Das ist nämlich der Punkt. Er hat viel verbrannte Erde hinterlassen. Wobei ich glaube nicht mit Absicht. Für mich war sein Aufgabenbereich einfach zu groß für ihn. Er ist Manager , kein Vereinsführer, deshalb sehe ich auch Hofmann so kritisch. Man hört so einiges und kann auch einiges herauslesen, dass ein sehr merkwürdiges Innenverhältnis im Verein bestand.
Aber auch egal. Alles ist jetzt anders und es muss auf die Zukunft hin gearbeitet werden. Alles muss so vorbereitet werden, dass Heidel und Schmidt irgendwann ausscheiden. Es muss eine klare Philosophie geschaffen werden. Erste Schritte sind gemacht, das ist gut, aber es liegt noch viel Arbeit aufm Tisch.

Schröder - Déjà-vu?

Kiff-es, Tuesday, 15.06.2021, 11:19 (vor 1017 Tagen) @ knightclub

Naja, im Scouting war er schon ordentlich.

Er hatte mehr Spieler unter Vertrag genommen, die jetzt bei einem höher einzuordnenden Verein untergekommen sind oder nun werden (wahrscheinlich St. Juste, Nia) als der Don.

Andererseits war die Kaderplanung dann doch zu sehr auf Weiterverwertung ausgerichtet und die dann angedachten Stabilisierungsmaßnahmen mit gestandenen Spielern (Szalai, Ji - auch wenn Bo die richtige Kaderrolle für Szalai offenbar gefunden hatte) griffen unter ihm nicht.

Da fallen mir eigentlich nur Baku nach Wolfsburg, Gbamin zu Everton, Muto nach England und Diallo nach Dortmund ein, wobei Baku aus dem NLZ kam und Muto ein Don-Einkauf war.


Verkäufe dieser Größenordnung hatte Heidel auch immer im Petto, siehe Schü nach Leverkusen, Szalai nach Schalke, Okazaki nach England, Malli nach Wolfsburg etc. pp

Die exorbitant hohen Summen für Diallo und Gbamin sind auch sicherlich ein Resultat der vor Corona immer absurder werdenden gezahlten Transfersummen.

Heidel hat, teilweise noch zu in der zweiten Liga, durch kluge Transfers und solides Wirtschaften Mainz 05 peau a peau (mit-) aufgebaut und dadurch das finanzielle Fundament geschaffen, dass es Schröder erst ermöglicht hat, horrende Ablösesummen für talentierte Spieler zu zahlen.

Der genannte St. Juste hat z.B. selber bis zu 12 (!) Millionen Euro gekostet.

Heidel hat einen Yunus Malli ablösefrei aus Gladbach geholt.

Und selbst in diesem "Hochpreisigem" Segment, in welchem Schröder sich bewegt hat, ist die Erfolgsquote bescheiden, Stichwort Aaron Martin, Kunde, Fernandes. Allein die drei haben 24 Millionen an Ablöse gekostet, plus sicherlich hohem Gehalt.

Im ersten Transferfenster nach Corona, als die finanzielle Situation unsicher war wie nie, wäre cleveres und taktisches Verhalten auf dem Transfermarkt gefragt gewesen, um eine Mannschaft voller Defizite ( Außenverteidigung, 6er Position, offensive Flügel, Sturm) noch entscheidend zu verstärken.

Was geschah? Mit Luca Killian wurde der siebte Innenverteidiger für 2 Millionen Euro verpflichtet.

Dazu Stöger, der abgesehen von seinen zugegeben eminent wichtigen Toren gegen Leverkusen und Gladbach, auch kein großer Faktor war.

Denke auch es war nicht alles schlecht unter Schröders Ägide, und die ungeordnete Situation im Verein nach dem Abgang von Heidel war sicherlich kein leichter Einstieg.

Trotzdem: Er konnte finanziell aus den vollen schöpfen und durch seine Bro-Mance mit Höhne konnte er schalten und walten wie er wollte, mit allen Freiheiten und Befugnissen.

Es ist nicht zu leugnen, dass mit seinem Einstig der Fußball, die Stimmung und die Außenwirkung von Mainz 05 stetig schlechter wurde.

Schröder - Déjà-vu?

kostemer, Tuesday, 15.06.2021, 11:35 (vor 1017 Tagen) @ Kiff-es

Ich stimme grundsätzlich zu. Ich möchte aber anmerken, dass man auch die hohen Einkaufssummen auf den Markt schieben muss, wenn man das bei den Verkaufssummen auch macht.

Das ist zwar nicht neues, aber ich persönlich denke nach wie vor, dass Schröders größte Baustelle der Trainer war. Ich denke in Zusammenarbeit mit einem Trainer wie Bo wären die Transferperioden wahrscheinlich deutlich erfolgreicher gewesen. Dass er einen wie Bo (oder Bo selbst - der war ja schon im Verein) nicht als Trainer hatte, muss man ihm tatsächlich vorwerfen.

Was man ihm imo nicht vorwerfen kann ist, dass er sich nicht reingehängt hat. Denn bei allen Fehlern die gemacht wurden, wurden - von außen betrachtet - keine absichtlich gemacht. Deshalb finde ich manche Kritik, wie zB. das Fehlen von Rudy auf Schalke ihm anzukreiden, überzogen.

Schröder - Déjà-vu?

Nope @, Tuesday, 15.06.2021, 11:44 (vor 1017 Tagen) @ kostemer

Fehleranalyse macht immer Sinn. Aber im Grunde ist alles gesagt und wir sollten den Blick nach vorne richten.

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strombergbernd, Gaaberschlaaberschem, Tuesday, 15.06.2021, 12:17 (vor 1017 Tagen) @ Nope

Fehleranalyse macht immer Sinn. Aber im Grunde ist alles gesagt und wir sollten den Blick nach vorne richten.

So isses!

oder:

Es ist alles gesagt. Aber noch nicht von jedem!

--
Gott schütze Rheinland-Pfalz!

Schröder - Déjà-vu?

elkinho, Mainz-Lerchenberg, Wednesday, 16.06.2021, 21:33 (vor 1016 Tagen) @ Kiff-es

Naja, im Scouting war er schon ordentlich.

Er hatte mehr Spieler unter Vertrag genommen, die jetzt bei einem höher einzuordnenden Verein untergekommen sind oder nun werden (wahrscheinlich St. Juste, Nia) als der Don.

Andererseits war die Kaderplanung dann doch zu sehr auf Weiterverwertung ausgerichtet und die dann angedachten Stabilisierungsmaßnahmen mit gestandenen Spielern (Szalai, Ji - auch wenn Bo die richtige Kaderrolle für Szalai offenbar gefunden hatte) griffen unter ihm nicht.


Da fallen mir eigentlich nur Baku nach Wolfsburg, Gbamin zu Everton, Muto nach England und Diallo nach Dortmund ein, wobei Baku aus dem NLZ kam und Muto ein Don-Einkauf war.


Verkäufe dieser Größenordnung hatte Heidel auch immer im Petto, siehe Schü nach Leverkusen, Szalai nach Schalke, Okazaki nach England, Malli nach Wolfsburg etc. pp

Die exorbitant hohen Summen für Diallo und Gbamin sind auch sicherlich ein Resultat der vor Corona immer absurder werdenden gezahlten Transfersummen.

Heidel hat, teilweise noch zu in der zweiten Liga, durch kluge Transfers und solides Wirtschaften Mainz 05 peau a peau (mit-) aufgebaut und dadurch das finanzielle Fundament geschaffen, dass es Schröder erst ermöglicht hat, horrende Ablösesummen für talentierte Spieler zu zahlen.

Der genannte St. Juste hat z.B. selber bis zu 12 (!) Millionen Euro gekostet.

Heidel hat einen Yunus Malli ablösefrei aus Gladbach geholt.

Und selbst in diesem "Hochpreisigem" Segment, in welchem Schröder sich bewegt hat, ist die Erfolgsquote bescheiden, Stichwort Aaron Martin, Kunde, Fernandes. Allein die drei haben 24 Millionen an Ablöse gekostet, plus sicherlich hohem Gehalt.

Im ersten Transferfenster nach Corona, als die finanzielle Situation unsicher war wie nie, wäre cleveres und taktisches Verhalten auf dem Transfermarkt gefragt gewesen, um eine Mannschaft voller Defizite ( Außenverteidigung, 6er Position, offensive Flügel, Sturm) noch entscheidend zu verstärken.

Was geschah? Mit Luca Killian wurde der siebte Innenverteidiger für 2 Millionen Euro verpflichtet.

Dazu Stöger, der abgesehen von seinen zugegeben eminent wichtigen Toren gegen Leverkusen und Gladbach, auch kein großer Faktor war.

Denke auch es war nicht alles schlecht unter Schröders Ägide, und die ungeordnete Situation im Verein nach dem Abgang von Heidel war sicherlich kein leichter Einstieg.

Trotzdem: Er konnte finanziell aus den vollen schöpfen und durch seine Bro-Mance mit Höhne konnte er schalten und walten wie er wollte, mit allen Freiheiten und Befugnissen.

Es ist nicht zu leugnen, dass mit seinem Einstig der Fußball, die Stimmung und die Außenwirkung von Mainz 05 stetig schlechter wurde.

Jerry St. Juste bis zu 12 Mio EUR?
Hast du dafür eine Quelle?

Schröder - Déjà-vu?

Kiff-es, Thursday, 17.06.2021, 14:47 (vor 1015 Tagen) @ elkinho

"Jerry St. Juste bis zu 12 Mio EUR?
Hast du dafür eine Quelle?"

Got me.

Bezog mich da ausschließlich auf die Angabe in seinem tm-profil:

"Beim Wechsel von Feyenoord Rotterdam zum 1.FSV Mainz 05 kann die Ablösesumme durch Bonuszahlungen auf bis zu 12 Mio. Euro ansteigen."

quelle: tm.de

auch die in der AZ werden 9+x genannt

"Über die Ablösesumme verabredeten beide Vereine Stillschweigen, das niederländische Portal „Voetbal International“ hatte von einer Ablösesumme in Höhe von neun Millionen Euro plus Bonuszahlungen berichtet."

AZ

Gepaart mit der damaligen Aussage des Technischen Direktors von Feyernoord Sjaak Troost:

"St. Juste ist ein Spieler, der Qualitäten hat, die wir gerne im Klub behalten hätten. Allerdings haben wir ein Angebot erhalten, das wir einfach nicht ablehnen konnten. Wir sprechen nie über konkrete Zahlen, aber die Ablösesumme, die wir für ihn bekommen, ist deutlich mehr als das, was wir erwartet hätten, in Zukunft für ihn zu bekommen“

Feyernoord-Homepage(auf niederländisch)

halte ich die bis zu 12 Mio schon für realistisch. Nichtsdestotrotz ein wirklich starker Transfer von Schröder. St. Juste ist ein absoluter Gewinn und nicht ohne Grund bei Cl-Teams im Gespräch.

Worauf ich in meinem Beitrag hinauswollte ist, dass Heidel (´s Mainz 05) auch aus "Schnäppchen" hohe Ablösesummen generieren konnte/kann.

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