Ach der DFB fängt an nachzudenken. Kollektivstrafen treffen in erster Linie die Fans, die sich an Regeln - auch des Anstandes - halten. Das sind gefühlt mehr als 95 %. Letztlich hilfloser Aktionismus und ungerecht, zudem mit zweierlei Maß agiert wird (Hopp, wenngleich die Fadenkreuze unterirdisch waren). Dessen ungeachtet sind die Vereine in der Pflicht. Diese müssen konsequenter agieren und notfalls in mehr Kameratechnik und Securitykräfte investieren, die auch im Zentrum des Geschehens postiert sein müssen.Eben im Interesse der friedlichen und anderen Menschen mit Respekt begegnenden Fans.Die Kontrollen beim Einlass kann man vergessen.Sie haben, so wie sie durchgeführt werden und auch können, eher eine symbolische Funktion.Man kann es den friedlichen Fans nicht zumuten, Sicherheitsdienst zu spielen.

Statement Mainz 05: "Sie zeigt aber auch, wie schwierig es ist, dem nicht tolerierbaren Verhalten einiger weniger Fans entgegen zu wirken. Gerade deshalb werden wir weiterhin alles daran setzen, individuelles Fehlverhalten im Stadion zu verhindern oder, falls möglich, zu sanktionieren."
Außer mit diesem Satz volles Einverständnis mit der Botschaft des Vereins . Dieser Satz bringt allerdings viel Hilflosigkeit zum Ausdruck. Ein Konzept/Plan fehlt. Wenn die Vereine das nicht lösen, fühlt sich der DFB wieder für berufen, Aktionismus zu betreiben.