Erwarte ich zuviel, wenn ich fordere, dass die Frankfurter Spieler nicht zu ihren Randale-Fans gehen nach dem Spiel, wenn die vorher so krass unfair waren?

Trapp war traurig, dass sie die CL nicht gerade in Mainz sicher gemacht haben, wie es sich so viele genau in Mainz gewünscht hätten.

Das passt ja perfekt zu meiner Wahrnehmung, dass er erst ganz spät und nicht besonders nachdrücklich in Richtung seiner Leute gegangen ist als die geworfen haben.

Auch am Tag danach verstehe ich die Frankfurter Spieler nicht. Das sind doch Profis, die ein Interesse daran haben müssten, dass der eigene Verein nicht bestraft wird und die bei allem sportlichen Wettkampf soviel Fair Play verinnerlicht haben müssten, dass sie bei einem derart unfairen Einwirken auf den gegnerischen Spieler und den Schiri eingreifen müssten. Oder wenigstens im Nachgang ein Zeichen setzen. Und wenn es nur aus Eigeninteresse ist, weil man das umgekehrt selbst auch nicht erleben möchte.

Das Fachblattt Kicker erwähnt die Vorfälle nicht. Ist es in deren Augen also normal und nicht berichtenswert, dass ein Spiel aus diesem Grund minutenlang unterbrochen werden muss? Oder gehört so etwas einfach zur Frankfurter Folklore? Das ist eine rhetorische Frage, ich bin schon ein paar Jahre dabei und letztlich sind die Frankfurter schon immer das unangenehmste Publikum gewesen. Egal ob bei uns oder bei denen.

Haben sich eigentlich die Frankfurter Verantwortlichen dazu geäußert?