und Arminia zieht ins DFB-Finale ... (Rund um Fußball)

Udo, Wednesday, 02.04.2025, 16:45 (vor 24 Tagen) @ Graf P.

Drittligist gegen amtierender deutscher Meister: die Vorzeichen für das Spiel waren irgendwie klar. Bielefeld wollte jedes Mittel nutzen um eine Chance zu haben. Haben sie gemacht. Nur anschauen konnte man sich das nicht. Mitte der zweiten Hälfte war alles auf Zeitspiel ausgelegt. Jeder Bielefelder wurde etwa 5 Minuten behandelt. Da waren die 6 Minuten Nachspielzeit etwas knapp bemessen. Kein schönes Spiel.

Interessant.
Ich fand den fussballerischen Ansatz der Bielefelder überzeugend und konsequent umgesetzt.
Für jemanden, der Leverkusen für den spielerischen Ansatz mag , muss deren Spielweise hingegen erschreckend und enttäuschend gewesen sein. Es gab offenbar auch im Kopf keinerlei Ansatz, brauchbare Mittel zu finden um zu bestehen.
Bielefeld hat mehr Zeit dadurch gewonnen, in der gegnerischen Hälfte fussballerisch zu agieren als durch "übliches" Zeitspiel.
Andererseits war z.B. Hradecky sehr selten in der Lage, Bälle an seine Vorderleute zu bringen. In der zweiten Halbzeit in Situationen, in denen er konsequent angelaufen wurde, nach meiner Beobachtung nie. Und in solchen Situationen haben ja gerade die Bielefelder das Spiel schnell gemacht - was dann auch ihnen zum Vorteil gereicht.
Die "fussballerische Zeitspielvariante" der kurzen Ecken kann man niemanden zum Vorwurf machen.

Das alles hat mir das Spiel interessant gemacht - nicht anzuschauen war die Leverkusener Art zu spielen - gemessen an den Maßstäben, für die sie selbst so eindrucksvoller gesorgt haben.


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