Mein Ausblick zum Spiel bei Union Berlin

Es gibt viele Stadien, wo Nullfünf schon Auswärtssiege feiern konnte. In der Bundesliga fehlt den Nullfünfern ein Auswärtssieg noch in Heidenheim und bei Union Berlin in der „Alten Försterei“. Dazu gibt es am Sonntag (15:30 Uhr) die nächste Gelegenheit. Die „Eisernen“ sind nach ihren Höhenflügen der letzten Jahre ziemlich hart in der Bundesliga-Realität angekommen. Schon in der vergangenen Runde gelang der Klassenerhalt erst in buchstäblich letzter Sekunde und insgesamt drei Trainer standen im Saisonverlauf an der Seitenlinie. In dieser Saison sollte der ehemalige Nullfünfer Bo Svensson die Köpenicker wieder in höhere Gefilde führen. Das gelang nicht und der Däne musste zum Jahresende seine Koffer packen.
Nun soll der ehemalige Spieler und zuletzt beim Hamburger SV tätige Steffen Baumgart den 1. FC Union aus dem Tabellenkeller holen. In den ersten beiden Versuchen 2025 klappte das nicht: sowohl das Auswärtsspiel in Heidenheim als auch das Heimspiel gegen Augsburg gingen jeweils 0:2 verloren. Die Nullfünfer treffen also (ohne ihren gesperrten Trainer Bo Henriksen) auf eine ziemlich verunsicherte Mannschaft, die nur noch drei Punkte vom Relegationsrang entfernt auf dem 13. Platz steht. Die Zeichen stehen also von außen gesehen erstmal nicht so schlecht für einen ersten Auswärts-Dreier bei Union. Nicht zur Verfügung stehen aus unserem Kader Jonny Burkardt und Gabriel Vidovic, beide verletzungsbedingt. Dafür ist Nadiem Amiri wieder dabei. Zwei Spiele musste der frühere Leverkusener nach seinem Platzverweis in Frankfurt aussetzen. Bei Union fehlen u.a. der ehemalige Schalker und Frankfurter Frederik Rönnow (Tor, Ellenbogenverletzung) und Kapitän Kevin Vogt (Abwehr, Schlag aufs Knie) sowie Tom Rothe (Abwehr, Sperre).

In der letzten Saison gewann Union das Heimspiel gegen Mainz 4:1, im Rückspiel trennte man sich 1:1. Der Auftakt in diese Spielzeit endete im Stadion am Europakreisel mit gleichem Ergebnis (mit dem schönen Freistoßtor von Nadiem Amiri).

Tipp 1:2