...Spiel 2:0 für Bochum

https://www.kicker.de/nach-feuerzeugwurf-in-berlin-dfb-sportgericht-wertet-spiel-2-0-fu...

Meine Gedanken dazu sind sehr widersprüchlich. Auf der einen Seite ist es richtig, gegen solche Dinge wie Werfen von Gegenständen (egal ob gegen Spieler oder Schiris etc.) hart durchzugreifen.

Auf der anderen Seite fand ich die durch Fernsehbilder ja ganz deutlich nachweisbare, widerliche Schauspielerei von Patrick Drewes unerträglich und bin der Meinung, so etwas darf nicht "belohnt" werden. Also nix für ungut, aber das Feuerzeug hat ihn minimal gestreift. Dass er danach nicht weiterspielen "konnte" war reine Taktik...

Wie seht Ihr das?

Ich löcke jetzt mal wider den Stachel, denn ich finde es etwas einseitig hier bis jetzt:
War irgend jemand der hier kommentiert vor Ort?
Ich war es nicht und kenne 'nur' die Fernsehbilder:

Hier mal ein Auszug aus dem Kickerkommentar (Kicker: Ein deutliches Signal gegen Übergriffe) dazu, ohne dass ich unbedingt des Kommentatoren Meinung teilen muss:

"Das Urteil setzt ein klares Zeichen gegen die Unsitte, Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen. Dass der Torhüter getroffen wurde, bestreitet auch Union nicht. Berlin bezweifelt allerdings, dass Patrick Drewes nicht mehr weiterspielen konnte.

Diese Einschätzung liegt im Zweifelsfall jedoch weder beim gegnerischen Verein noch beim Spieler selbst. Der Bochumer Mannschaftsarzt Mark Sandfort hat diese Entscheidung getroffen und damit genau so gehandelt, wie es die DFL-Richtlinie bei Kopfverletzungen vorschreibt. Sandfort hatte "Bewusstseinsverzögerungen" und "verlangsamte Reaktionen" festgestellt, wie er vor dem Sportgericht glaubhaft aussagte.

Fraglich ist auch, wie die Stadionsicherheit und Polizei zu dem Schluss kommen konnte, dass die Sicherheit bei der Fortsetzung des Spiels gewährleistet sei, obwohl bereits weitere Wurfgegenstände in den Innenraum geflogen waren. Auch sie waren klein genug, um die vorhandenen Fangnetze zu passieren. ..."

Weiß jemand mehr?