Das sehe ich komplett anders.
Die meisten Diskussionen (zumindest in meiner Wahrnehmung) entstehen durch den selbständigen Eingriff (oder auch "Nichteingriff) des VAR.
Insofern würde es m. E. in jedem Fall weniger Diskussionen geben, wenn nur die Schiedsrichter auf dem Platz nachfragen können (wenn sie etwas nicht richtig sehen konnten) oder eben die Trainer/Teams "Challengen" dürften.

Dass es dann ggfs. immer noch zu (allerdings sehr wenigen) Fehlentscheidungen kommen mag, ist klar. Aber insgesamt würde man dieses System als gerechter empfinden, da die (subjektive) Komponente, wann darf/muss der VAR eingreifen, wegfiele.

Ich habe übrigens noch nie verstanden, warum man das im Fußball so kompliziert und vor allem völlig anders macht, als in allen anderen Sportarten.

(Aber ich verstehe genau so wenig, warum man bei der Handregel so unsinnige (da nicht bewertbare) Komponenten wie "unnatürliche (Hand-)bewegung" oder auch "Absicht" in die Regel aufnimmt. Dass man die Regel gefühlt alle 3 Monate neu "justiert", macht offensichtlich, dass da grundsätzlich etwas hakt)