Die erste Begründung leuchtet ein, die zweite ist ein bisschen heuchlerisch. Wenn sie ein Nachholspiel oder die drei Punkte am grünen Tisch wollen, dann sollen sie es doch einfach so sagen.

Zitat aus der Freiburger Begründung:
"Wir befinden uns in einem unverschuldeten Dilemma. Der SC Freiburg hatte keinen Anteil und Einfluss auf die Geschehnisse rund um den Wechselvorgang. Dennoch zwingt uns die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB formal in eine aktive Rolle, um die Vorgänge rechtlich überprüfen zu lassen. An dieser aktiven Rolle, die uns wider Willen verfahrenstechnisch zugefallen ist, haben wir grundsätzlich keinerlei Interesse und fühlen uns in dieser ausgesprochen unwohl.

Wir halten diese Verfahrensregelung in ihrer Gesamtkonstruktion daher für wenig sach-
gerecht. Letztlich bürdet sie doch dem völlig unbeteiligten Club - in diesem Fall uns - die Verantwortung für die Aufarbeitung eines offensichtlichen Regelverstoßes auf. "

Und dass sie die Interessen ihres Vereins wahren möchten ist absolut legitim. Da kann es am Ende um richtig viel Geld gehen.

Arndt Zeigler gestern Abend zitierte eine Freund/Bekannten, der auf Instagram etwa sinngemäß schrieb, dass es am besten und fairsten sei, dass der FC Bayern die Freiburger aufforden solle Protest einzulegen, damit das ein für alle mal geklärt wird, und die Freiburger nicht den 'Schwarzen Peter' zugeschoben bekämen.

Dem ist IMO nichts hinzuzufügen. So wäre es gerecht.

Ich würde übrigens von meinem Verein, dem FSV Mainz 05, das Gleiche erwarten!