Heidel-Schuster-Schmidt (Rund um Fußball)

Buddi_Hinterhofsänger ⌂, Mainz, Wednesday, 30.12.2020, 11:15 (vor 1184 Tagen) @ Alsodoch

Gude, Christian Heidel hat in der ersten Sommerreportage „Not macht erfinderisch“ – von der Spielidee zur Vereinskultur im Interview gesagt, dass die Entlassung für Kasper Hjulmand zu früh war und die Entwicklung zum verstärkten Spiel mit Ball, die bereits Tuchel angestrebt hatte, aber nicht realisieren konnte, durch die Ernennung von Schmidt natürlich deutlich gebremst wurde.

Taktikexperte Tobias Escher hat es dann noch einmal präzisiert: Schmidt hat Fußball spielen lassen, der kurzfristig erfolgreich war, aber in der Weiterentwicklung von Mainz 05 einen glasklaren Rückschritt darstellte. Diese Art des Fußballs führte auch bei den Folgestationen zu Problemen. Für mich ist die Ernennung von Schmidt als Sportdirektor aber spannend, denn hier betreut und kontrolliert er eher die Prinzipien, welche die Grundlage für die konkrete Spielidee darstellen, die vom Trainer entwickelt und realisiert wird. RB hat unter Nagelsmann seinen Fußball etwas umgestellt und angepasst (Vorbild hier ein gewisser Jürgen K. aus M in L), inwieweit das auf das Farmteam von Liefering zutrifft und ob Bo Svensson deswegen der Richtige ist, kann ich nicht sagen. Ich kann lediglich recherchieren, analysieren und interpretieren.

Deswegen ist für mich die Kombi Heidel-Schmidt zwar was für's Herz, aber die Trainerposition ist für mich entscheidend für die weitere Entwicklung ((ob in Liga 2 oder 1) "Wie könnte die weitere sportliche Entwicklung von 05 aussehen" wäre vielleicht mal ein cooler Thread) und somit auch der erste Prüfstein für das "junge" Duo. Generell fände ich es einfach cool, wenn die Leute bei Mainz 05 in der sportlichen Leitung in Ruhe arbeiten könnten, ohne interne oder externe Unruhen. Heute Abend gibt es dann die Abschlusssendung für 2020 – freu mich auf viele von euch. :schal:


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