Ich bin richtig überrascht. Wusste gar nicht, dass Herr Hofmann noch existent ist. Hatte das Gefühl er befindet sich in einer 8-monatigen Dauerquarantäne.

Leider ist er mit dem Management eines 100 Mio. € Unternehmens heillos überfordert. Netter Mensch aber leider kein CEO für ein Unternehmen dieser Größe. Da passiert im Verein etwas einmaliges in der Bundesliga, was nachhaltig den Verein auf Jahre beschädigt und Herr Hofmann fühlt sich erst nach drei Tagen bemüßigt mal eine Verlautbarung zum Spielerstreik abzugeben. Tut mir leid, aber das geht nicht. Auf der PK damals hätte nicht Beierlorzer als Abteilungsleiter, sondern Hofmann als Chef sitzen müssen. Mag sein, dass der die Öffentlichkeit nicht so mag, aber dann muss ich leider sagen „Augen auf bei der Berufswahl“. Er hat sich das Thema „Befriedung“ auf die Fahne geschrieben, leider ist unter seiner Ägide genau das Gegenteil der Fall. Zwar bekriegen sich jetzt nicht mehr AR-Vorsitzer und Vorstandsvorsitzender, dafür dann Mannschaft und Sportvorstand, Mannschaft und Trainer und wer weiß wer noch. Von Befriedung kann wohl keine Rede sein.

Rekapituliert man seine Amtszeit, muss man leider feststellen, dass er die großen Themen auch nicht moderiert bekommen hat. Er wird sicherlich im Januar wiedergewählt, auch in Ermanglung an anderen Kandidaten. Aber objektiv muss man auch hier sagen Experiment gescheitert. Dass er sich jetzt zu Wort meldet und eine Art „Durchgreifen“ signalisiert, hat sicherlich überhaupt nichts mit der anstehenden Wahl zu tun (Achtung Ironie!). Ich denke auch im AR haben einige Leute Angst um ihre Wiederwahl, wenn der Verein weiter so abstürzt und man einfach nur zusieht, wie schon seit Monaten bzw. eigentlich seit Jahren, denn die Probleme der Kaderzusammenstellung und des Charakters der Mannschaft haben ja schon unter Martin Schmidt angefangen und treten nur jetzt vollends ans Tageslicht.