Mal ein paar positive Gedanken (Rund um Fußball)

TuS-FSV, Friday, 05.06.2020, 07:41 (vor 1411 Tagen) @ Schwan05

Probleme:

- es fällt einem immer schwerer den modernen Fussball zu lieben. VAR ist sicherlich die Krönung der ganzen negativen Aspekte. Emotionskiller im Stadion, ohne Emotionen wird die Liebe geringer.

Absolut nachvollziehbar. In der Art und Weise wie der Videobeweis eingeführt ist es leider so. Auf der anderen Seite kann ich zumindest der Erkennungstechnik von Abseits was abgewinnen. Ansonsten glaube ich nicht das die aktuelle Nutzung des Videobeweis jetzt so für alle Ewigkeit in Stein gemeißelt ist.
Auch mir gefällt vieles am modernen Fußball nicht. Allerdings bin ich erst seit 2001 ein regelmäßiger Stadiongänger. Und auch damals war das schon viel moderner Fußball, bei dem es ums Geld, Sponsoren, Konsum, etc. ging.
Erschreckende Erkennntnis der Corona-Zeit war nur, wie stark die Liquidität des Vereins von den Übertragungsrechten abhängt.

- Letzten Endes ist das jetzt auch das Problem der Geisterspiele. Geisterspiele führen zu einer Entemotionalisierung, weniger Emotionen = weniger Liebe = weniger Interesse an Fussball und daher auch an Mz05

Ja. Allerdings fiebere ich immer noch mit, gerade jetzt wo es sehr spannend ist. Und im TV ist Fußball nach wie vor verglichen mit dem Schrott der sonst kommt für mich neben Nachrichten und Tatort am Interessantesten..

- die sinkende Emotionalität (VAR, Anstosszeiten, Geisterspiele,...) könnte durch eine Mannschaft die herzzerreissenden Fussball spielt oder sich in hohem Maße mit der Stadt identifiziert (etwas) kompensiert werden. Seit 1-2 Jahren haben wir aber eher das Gegenteil, was die sinkende Emotionalität eher vergrößert als verringert. Natürlich auch ein "Nebeneffekt" des modernen Fussballs (Legionärtum etc.)

Ja. Aber im Fußball kann sich das schnell wenden. Da bedarf es nur ein paar weniger Spieler / Spiele zu und es kanm wieder anders wahrgenommen werden.

- den sozialen Aspekt kann ich Liga unabhängig aufrecht erhalten. Wir diskutieren bspw über AMAS als Alternative. Bzw. kann der soziale Aspekt auch gut geplant ohne Mainz05/Stadion weiter geführt werden

Ja. Das war aber schon immer so. Dennoch ist Fußball ein schönes Thema. Gerade wenn man nicht direkt in/um Mainz wohnt und mit Freunden / Kollegen zu tun hat die anderen Vereinen die Daumen drücken oder einfach nur so ohne festen Verein sich für Fußball interessieren. Amas als Alternative gehen sicherlich für den sozialen Aspekt. Aber kn Sachen der von dir aufgeführten fehlenden Emotionalität habe ich dann doch meine Zweifel das die da zurückkommt. Und ob die Spieler sich da mehr mit der Stadt identifizieren?


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