zur #lexHopp dem Beinahesponsor des FCK und zweierlei Maß (Presselinks)

Handgottesseinvater, Monday, 02.03.2020, 10:10 (vor 1487 Tagen) @ ulis05

ok. letzter versuch: die grenzen des guten geschmacks sind individuell. die grenzen der strafbarkeit sind es nicht, sondern werden von den gerichten festgelegt. um in dem fadenkreuztransparent eine todesdrohung zu sehen, braucht es mehr, als ein geschmackloses transparent.

das wäre ggf anders zu sehen, wenn es todeslisten o.ä. gäbe. oder mordende ultragruppierungen, die es auf hopp und konsorten abgesehen haben UND die im zusammenhang mit dem transparent zu sehen sind. beides gibt es aber m.w. nicht. ich gehe davon aus, dass die, die das transparent gezeigt haben, hopp nicht umbringen wollen. und auch nicht i der läge sind andere dazu anzustiften. (GANZ ANDERS als bei rechter hetze gegen migranten*innen. wer da hetzt, weiss, dass es ein publikum gibt, dass die hetze umsetzt.)

der unterschied zwischen geschmacklos und straftat wird durch die gegenwärtige debatte massiv verwischt. mit dem ergebnis (ziel?) dass kritik am geschäftsmodell fussball aus den stadien verbannt wird/verbannt werden soll.

dass jetzt ausgerechnet der schalker vorstand auch noch die ein-schritt-regelung fordert, unterstreicht das nochmal. wenn es darum ginge, gegen diskriminierung vorzugehen, müsste tönnies nach einmaliger entgleisung stadionverbot haben. hat er aber nicht. ergo: die diskriminierung von afrikanern ist in deren logik etwas anderes als die von hopp. warum? hopp und tönnies gehören aus sicht des schalke-vorstand zu ihresgleichen, afrikaner (und torunariga etc) nicht. rassismus zieht sich von den stadionrängen bis in die chefetagen des fussballs. kritik am gecshäftsmodell fussball nicht. die bleibt auf den rängen.

deshalb geht es in der causa hopp nicht um "alle gegen diskriminierung", sondern chefs gegen prolls. oder nettofussballverdiener gegen nettofussballzahler.

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yeahyeayeah


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