Allgemeines Problem:
Man nimmt immer an, dass alle das gleiche denken und fühlen. Das ist ja auch mit Communities so. Dabei bestehen auch die aus lauter Einzelmeinungen. Manchmal gibt es sowas wie einen Konsens bei einigen Themen, aber IMO nie bei allen.
Mit Spielern verhält sich das ähnlich. Ich glaube grundsätzlich nicht, dass sich einer wirklich hängen lässt. Also in der Form, dass er weniger macht, als er normal abrufen will. Aber ob jemand den Extrameter macht, wenn der Muskel bereits brennt und man froh ist, dass man überhaupt noch steht - das ist was anderes.
Zuletzt lief auch sehr viel gegen uns. Frühe Gegentore haben wir noch nie gut verkraftet, gegen Bayern war das dann auch direkt der Stöpsel, der rausgezogen wurde. Danach konnte man heimfahren.
Es gibt etliche Wege, wie man das beheben kann. Verschärftes Taktiktraining. Ziele setzen als Mannschaft, bspw. sowas wie "der Gegner darf nicht in Strafraumnähe gelangen". Also irgendwas greifbares, was einfaches. Etwas, was man auch sofort spüren kann und nicht nur hinterher die Gesamtlaufleistung. Persönlich würde ich als Sportdirektor vermutlich noch nen Extrabonus für Erreichen von 40 Punkten ausloben, um auch damit die 1-2 zu erwischen, für die das wichtig ist.
In Bremen zu spielen ist interessant. Ein Gegner, der mitspielt, der nicht sooo hochklassig ist, dass da jeder einzelne im Kader individuell überlegen ist. Das ist eigentlich ein Gegner, der uns jetzt gerade liegen könnte. Der genau richtig wäre für die oben angesprochenen kleinen Ziele.