Schröder ist sicher mit einem großen Anteil an der aktuellen Lage mitverantwortlich. Der einfachste Weg für viele ist es nun seinen Rauswurf zu fordern. Doch, was kommt dann? Ich sehe keinen geeigneten Nachfolger. Am Ende würde es auf jemand externes hinauslaufen, der sich noch weniger mit Mainz 05 identifizieren wird.

Schröder ist Mitschuld an der Misere. Ihm aber die sportliche Kompetenz völlig abzusprechen, halte ich ebenfalls für falsch. Er hat uns während der turbulenten Führungskrise rund um Strutz und Kaluza im sportlichen Bereich relativ ruhig durch die Krise geführt. Hatte einige Transfers, die uns viel Geld in die Kassen gespült haben.

Wer sagt denn, dass Schröder nicht aus der aktuellen Phase lernt? Nun weiß, dass eine Mannschaft mehr benötigt, als talentierte junge Spieler? Daraus Erkenntnisse zieht und uns mittelfristig wieder auf die Bahn bringen wird?

Den Rauswurf von Funktionären und Trainern zu fordern, ist kurzfristig immer die leichteste Lösung. Langfristig hat es aber selten einen positiven Effekt.

Ich habe am Anfang viel von Schröder gehalten. Er hat damals aber auch wohl noch sehr von Heidel profitiert, mittlerweile fällt doch fast der ganze Laden auseinander. Ein erneuter Spielerstreik würde mich nicht mehr wundern inzwischen. Sicherlich kann man dazu lernen, aber irgendwann ist es dafür auch mal zu spät. Die Gespür für das Team, das Zusammenspiel zwischen Trainer und Team, so etwas muss man haben und erkennen. Dazu der Marktwertverfall vieler unserer Spieler, die Akte Szalai, der Spielerstreik, die Transferphasen zuletzt (z.B. Lavalee, warum wurde er geholt?) die Kommunikation all dieser Dinge.. es ist einfach sehr viel passiert.

Im Nachhinein weiß man, es wäre besser gewesen, statt Lichte jemand zu holen, der nicht in den Streik und in die bisherige Trainingsarbeit involviert war. Früher haben die Spieler bei uns ihre besten Leistungen gezeigt. Inzwischen ist es so, dass die Spieler woanders ihr Können besser zeigen (z.B. Baku, Gabriel)

Diese Saison wird teuer für uns. Fehlentscheidungen darf es nicht mehr geben. Es wurde ebenfalls verpasst Leute im Verein aufzubauen, die sich mit Mainz identifizieren und ausreichend Expertise haben oder sich diese aneignen. Leute wie Bungert und Svensson hätte ich sehr gerne perspektivisch in wichtigen Aufgaben im Verein gesehen. Eine kurzfristige Lösung wird schwer zu finden sein und auf jeden Fall Geld kosten.

Ich seh das auch ähnlich, sehe Schröder aber trotzdem als Sportvorstand gescheitert. Was mich stört ist die Selbstreflexion und die mangelnde Kritikfähigkeit. Schröder ist für mich eher der Typ im Hintergrund, da kann er arbeiten, da kann er seine Stärken ausspielen und da macht's Sinn für ihn. Er wirkt überfordert in der Gesamtaufgabe eine Gesamtstrategie für den Verein zu entwickeln. Andere übrigens auch. Er hat zu viele Aufgaben und ist gefühlt der einzige, der sich kümmern soll. So funktioniert das nicht und wirkt auch zu provinziell.
Hofmann hat seine Aufgabe nicht erkannt und ausgefüllt, das muss man klipp und klar sagen. Dadurch scheitert auch Schröder aber nicht nur.
Schröder kann nur da bleiben, wenn er sich selbst eingesteht, dass er so wie er arbeitet gescheitert ist. Das muss nicht zwangsläufig auch mit ner Kündigung einhergehen, sondern könnte auch so aussehen, dass sich Aufgaben geteilt werden. Mit welchen Personen das Geschehen soll ist natürlich schwierig. Ich würde sagen, es muss eine Mischung aus bekannten Gesichtern (ExSpieler, Trainer, Heidel) sein und jemandem Externen, der ein Gesamtkonzept für den Verein hat und auch als Führungsperson im Verein auftritt. Mein Problem ist das klassische Denken, dass nur ein starker Charakter alles alleine führt, wie früher Heidel und Strutz. Das führt unweigerlich zu Konflikten. Es müssen alle Beteiligten schonungslos zusammenarbeiten und einen neuen 05 Weg erarbeiten. Zusammen! Offen! Transparent! Dazu gehört Fehler zuzugeben und das in der Öffentlichkeit zu sagen. Das ist keine Schwäche, das bedeutet Stärke. Wir wollten mit dem neuen System offener wirken und alte Fehler nicht wiederholen. Und doch machen wir sie wieder und verarschen uns nach außen hin selbst. Das Bild seit 2 Jahren ist eine Katastrophe und beraubt uns unserer vorherigen Stärken. Wir sind ein Mitgliedsgeführter Verein, dann geht auch offen mit den Mitgliedern um. Ist schon schlimm genug, dass die Corona Krise einen so distanziert.
Der Verein und wir müssen aufwachen, wir fallen sonst auseinander

Am Ende würde es auf jemand externes hinauslaufen, der sich noch weniger mit Mainz 05 identifizieren wird.

Er war ja auch eine externe Lösung.

Wer sagt denn, dass Schröder nicht aus der aktuellen Phase lernt? Nun weiß, dass eine Mannschaft mehr benötigt, als talentierte junge Spieler? Daraus Erkenntnisse zieht und uns mittelfristig wieder auf die Bahn bringen wird?

Das weiß keiner. Mittlerweile glaube ich aber leider nicht mehr, dass er es packt. In den letzten Jahren hat er viel zu oft, zumindest in meinen Augen, Beratungsresistenz gezeigt. Ist aber nur meine Meinung. Man könnte ihm natürlich noch eine Chance einräumen. Ehrlicherweise sollte man aber sagen, dass er schon etliche Chancen hatte.

Schröder hat aus der letzten Saison nichts gelernt. Das Problem der Kaderzusammmenstellung gibt es schon länger. Er hat nicht darauf reagiert.

Schröder ist sicher mit einem großen Anteil an der aktuellen Lage mitverantwortlich. Der einfachste Weg für viele ist es nun seinen Rauswurf zu fordern. Doch, was kommt dann? Ich sehe keinen geeigneten Nachfolger. Am Ende würde es auf jemand externes hinauslaufen, der sich noch weniger mit Mainz 05 identifizieren wird.

Was macht eigentlich Niko Bungert so?

Ich meine, der wollte doch eher abseits des Paltzes sich einbringen.

Ob er in irgendeiner Art Expertise für den Postens eines Sportvorstandes hat, weiß ich natürlich nicht...

> Schröder ist sicher mit einem großen Anteil an der aktuellen Lage mitverantwortlich. Der einfachste Weg für viele ist es nun seinen Rauswurf zu fordern. Doch, was kommt dann? Ich sehe keinen geeigneten Nachfolger. Am Ende würde es auf jemand externes hinauslaufen, der sich noch weniger mit Mainz 05 identifizieren wird.
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Schröder ist Mitschuld an der Misere. Ihm aber die sportliche Kompetenz völlig abzusprechen, halte ich ebenfalls für falsch. Er hat uns während der turbulenten Führungskrise rund um Strutz und Kaluza im sportlichen Bereich relativ ruhig durch die Krise geführt. Hatte einige Transfers, die uns viel Geld in die Kassen gespült haben.

Wer sagt denn, dass Schröder nicht aus der aktuellen Phase lernt? Nun weiß, dass eine Mannschaft mehr benötigt, als talentierte junge Spieler? Daraus Erkenntnisse zieht und uns mittelfristig wieder auf die Bahn bringen wird?

Den Rauswurf von Funktionären und Trainern zu fordern, ist kurzfristig immer die leichteste Lösung. Langfristig hat es aber selten einen positiven Effekt.[/quote]

...sehe ich ähnlich.....Problem ist dass die Mischung der Spieler und das Mannschaftsgefüge überhaupt nicht passen, es sind zu viele, die sich nicht fügen und das "05-Gen" nicht intus haben...
Trainer -mässig bin ich nicht der Ansicht, dass Sandro Schwarz im nachhinein so gehypt werden sollte. Auch er hatte keine Entwicklung nach vorne.... Mannschaften entwickeln sich nur mit klarer Philosophie und dazu passendem Spielermaterial (trotz Abgängen) (siehe FC Heidenheim jetzt mit Kühlwetter vorne), Kiel, Fürth, jetzt VfB Stuttgart und natürlich FC Union grandios mit exzellenter Mischung an Spielern und spielerischer Weiterentwicklung)
Manchmal braucht es einfach nur 2,3 erfahrene Spieler, die direkt weiterhelfen (z.B. Caliguri in Augsbg., Max, Griesbeck, Knoche in Berlin) - aber die hat Schröder nicht geholt/wie auch immer holen können.
.... Leute 6 Punkte, 13 Spieltage gespielt - und vor allem diese Truppe - wie soll das noch gehen....?

da könnte auch das Christkind nix mehr machen....

Wer sagt denn, dass Schröder nicht aus der aktuellen Phase lernt? Nun weiß, dass eine Mannschaft mehr benötigt, als talentierte junge Spieler? Daraus Erkenntnisse zieht und uns mittelfristig wieder auf die Bahn bringen wird?

Die Erkenntnis, dass v.a. ein erfahrener Leader fehlt hatte man schon vor einigen Jahren und de Jong verpflichtet. Ein halbes Jahr später durfte der weiterziehen und kurz drauf hat man wieder festgestellt, dass ein erfahrener Leader fehlt. Trotzdem wurde seit dem keiner mehr verpflichtet. Im Sommer gab es ja einige die frei verfügbar waren (z.B. Strobl, Kruse)

Wenn man den polnischen LV, den Schröder holen wollte, hört *, lässt das eigentlich nur einen Schluss zu: Schröder hat so rein überhaupt gar nix gelernt und will weiter lieber Spieler mit möglichst hoher Rendite verpflichten. Für die wir halt von Tag 1 an nur eine Durchgangsstation sind und die eh viel zu gut für uns sind (zumindest halten sie sich dafür ).
Nachdem man Bello, der ja genau das kritisch in einem Interview angesprochen hatte, mehr oder weniger mundtot gemacht hat, hätte mich alles andere aber auch gewundert.

Und unsere Konkurenz verstärkt sich derweil per Leihe oder mit erfahrenen, gestandenen BL Spielern mit massig Erfahung.

* Sinngemäß: Ja Mainz hat ein/mehrere Angebote abgegeben. Aber warum soll ich zu einem Verein gehen, der an einem guten Tag von Lech Posen besiegt werden kann? Wenn dann geh ich zu einem viel größerem Verein.

Das Spiel gegen Bremen habe ich in der HZ für mich beendet. Das war nicht mit anzusehen.

Sensationelle Entscheidung.