Genau das könnte uns dieses Mal das Genick brechen. Heute war eigentlich ein typisches 05-Spiel, wenn man bei "normalem" Saisonverlauf im hinteren Mittelfeld steht. Man hätte die Chance sich fett von unten anzusetzen, bringt aber die letzte Spannung nicht auf den Platz. Und hinterher wundern sich alle, warum man das Spiel verloren hat, einen direkten Konkurenten gestärkt hat und nah an die Abstiegszone gerückt ist.

Aber in der aktuellen Situation mit der Hypothek des Auftakts darf ein solches Spiel einfach nicht passieren. Nach unserer Miniserie (die sich hoffentlich nicht nur als eine gute Halbzeit gegen Freiburg entpuppt) müsste man doch positiven Schwung mit in ein Spiel gegen Bielefeld mitnehmen und entsprechend auftreten.

Aber wie Schwan05 schon schrieb: man hat es ja die letzten Jahre gesehen, dass dies mit dieser Trupe nicht möglich ist. Und da frage ich mich schon, ob nicht ein Trainer, der dies als Co schon lange mitverfolgt nicht gerade WEGEN der positiven "Serie" die erste Elf stärker hätte umbauen müsssen und nicht nur punktuell auf Verletzungen reagieren.

Das schlimme ist: gegen Köln könnte ich mir vorstellen, dass tatsächlich alle "verstanden haben" und dann wieder die Spannung nachlässt.

Vielleicht sollte man statt sozialkritischer Transparente lieber den aktuellen Tabellenstand und die verbleibenden Restspiele am Bruchweg aufhängen? Am besten auch nicht zur Straße hin sondern so, dass er von den Trainingsplätzen aus gesehen werden kann.