Mal ein paar positive Gedanken (Rund um Fußball)

Jammerlappe, Buxtehude, Tuesday, 02.06.2020, 15:34 (vor 1416 Tagen) @ pz6j89


Und es gab einige, die das getan haben. Die wirklich mit allem dabei waren was ging und du selbst an den tagen wo gar nichts zusammen lief irgendwie gemerkt hast, dass die wollten. Aber einfach nicht konnten.

Und das ist durchaus zu vermissen. Ich glaube dass das der Punkt ist der den meisten sauer aufstösst. Du kannst verlieren. Du kannst untergehen. Du kannst auch brutalst in die zweite Liga geschossen werden. Alles in Ordnung wenn du das gefühl hattest die SPieler haben alles versaucht was ging. Und genau das fehlt mir. Dieses Gefühl kommt bei mir in den meisten Fällen nicht auf.
Mich regen die Niederlagen an sich nicht auf. Wir gehören in die untere Tabellenhälfte, aber dann bitte machen wir es jedem verdammten Gegner so schwer wie es nur geht.

Das kam ja irgendwo her. Und zwar aus dem Wissen, dass man ohne immer alles zugeben, ohnehin keine Chance hatte. Das zu verstehen und umzusetzen erfordert eine gewisse - man verzeihe mir den Anachronismus - Ehre.
Es gibt unzählige Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, wo es ganz deutlich so war, dass man glaubte, es gehe schon "irgendwie" (trotz besseren Wissens bzw. anderer Erfahrungen). Geht es eben nicht.
Man kann gegen 10 Unioner das nicht so runternudeln, eben weil eine leidlich gute Vorstellung im nächsten Spiel eben keine Punkte garantiert. Es brauch sich keiner wundern, dass man sich über Sprüche wie "jeder hat verstanden worum es geht" nur noch lustig machen kann. Nach (zweimal!) Düsseldorf dürfte es demnach nämlich kein Union geben.

Der Verein wird immer meiner sein und ich habe auch den Impuls doch wieder Kredit zu geben und zu hoffen (diesen Effekt zeigt die Netflix-Doku "Sunderland `till I die" sehr schön..und meine Fresse wurden die die letzten 3 Jahre gefickt), aber ich muss mir eingestehen, dass ich nicht daran glaube, dass dieses Team die Kurve kriegt. Ich akzeptiere, dass das manch einer als Verrat am Verein wahrnimmt. So ist es aber nicht.

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„Walter war nicht groß, er war eher klein. Trotzdem glaubte er von den Kleinen einer der Größten zu sein.“

Mike Krüger „Mein Gott, Walter“


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