zur #lexHopp dem Beinahesponsor des FCK und zweierlei Maß (Presselinks)

Weizen05, Sunday, 01.03.2020, 11:32 (vor 1488 Tagen) @ ulis05

Bayernfans sind natürlich nicht neidisch auf Hoffenheim. Die aggressiven und pöbelnden Fans - gleich aus welchem Verein - die eine Minderheit darstellen, rekrutieren sich aus dem Heer der Unzufriedenen in Deutschland, Menschen, die mit Ihrer eigenen persönlichen Situation (beruflich oder finanziell oder privat hinsichtlich fehlender Partnerbeziehungen usw.)unzufrieden sind. Sie verlagern die eigentlich die eigene Person betreffenden negativen Emotionen auf andere Menschen, die sich vermeintlich dazu eignen. Der Milliardär, der sich seinen Lebenstraum erfüllt, und den Fußball (natürlich Quatsch) zerstört. Dieselben Hetzer betrachten z.B. auch Migranten als Feinde, da sie einem etwas wegnehmen könnten, den Arbeitsplatz, die schräge Identität als Deutscher, was auch immer das ist. Auch die Pyro-Aktionen wie beim Spiel des FCK in Mannheim haben etwas mit dem Ausleben von Aggressionen zu tun und nicht mit "Fußballkultur". Die allermeisten Zuschauer finden Pyros Scheise, u. a. weil sie den Dreck nicht einatmen wollen. Warum dominieren diese Leute als kleinste Gruppe die Stadien?


Was für ein hanebüchener Unsinn.


Der Vergleich, dass die Bannerhalter gegen Hopp dieselben Hetzer und Rassisten sind, ist vermutlich Unsinn, mindestens aber mal nicht belegbar. Zum Rest gibt es ne Menge Forschungsarbeiten und Milieustudien die im Grundtenor das bestätigen, was da geschrieben wurde. Nicht nur im Fußball sondern auch in der normalen Gesellschaft. Ganz so hanebüchen ist der unsinn dann doch nicht...

Was ist "der Rest"? Ich sehe da die mehrmalige Wiederholung eines einzigen Themas: Des angeblich gesellschaftlich Abgehängten mit unzureichender Impulssteuerung, der ein Frustventil sucht und im Stehblock findet. Das ist in etwa auf dem Niveau von Patzelt ("Pegida"-Forscher) oder Pilz (einst "Hooltra"-Spezialist) und wird dadurch nicht weniger hanebüchen, dass es wiederholt wird.

Menschen, die an Gästekarten für den Bayernblock kommen und dann auch hinfahren, obwohl es Sinsheim ist, können so arg "gesellschaftlich abgehängt" gar nicht sein. "Fußballfan" ist ein ziemlich teures Hobby geworden.

Und wofür genau muss man als Fußballenthusiast Hopp eigentlich dankbar sein? Das wird immer behauptet, als ob das selbstverständlich wäre. Er hat einen Verein gepimpt, den kein Mensch braucht. Und weiter?


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